unklare Rauchentwicklung

Am Samstag wurde die Feuerwehr der Stadt Nideggen gegen 14:17 zu einer gemeldeten Rauchentwicklung in der Ortschaft Embken alarmiert. Aufmerksame Anwohner hatten eine deutliche Rauchwolke wahrgenommen und daraufhin den Notruf gewählt.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte rasch Entwarnung gegeben werden: Der Rauch stammte von einem Gartenfeuer, das in einem privaten Grundstück betrieben wurde. Das Feuer war unter Aufsicht, allerdings führte die Wetterlage mit wenig Wind und feuchter Luft zu einer stärkeren Rauchentwicklung, die den Eindruck eines größeren Brandes erweckte.

Die Feuerwehr kontrollierte die Einsatzstelle und wies den Verursacher auf die geltenden Vorschriften zum Verbrennen von Gartenabfällen hin. Ein weiteres Eingreifen war nicht erforderlich.

Der Einsatz konnte nach kurzer Zeit beendet werden.

Hinweis: Die Feuerwehr weist darauf hin, dass offenes Feuer im Freien grundsätzlich nur unter Beachtung der örtlichen Vorschriften erlaubt ist. Bei unklarer Rauchentwicklung oder Brandverdacht sollte jedoch stets der Notruf 112 gewählt werden.

Nach Landesimmissionsschutzgesetz NordrheinWestfalen (LImSchG NRW) 7 Abs. 1 S. 1 gilt: Das Verbrennen pflanzlicher Abfälle im Freien ist untersagt, soweit hierdurch die Nachbarschaft oder die Allgemeinheit gefährdet oder erheblich belästigt werden kann.

Für Feuer im Wald oder im Abstand von weniger als 100 m vom Waldrand gilt nach Landesforstgesetz NordrheinWestfalen (LFoG NRW) 47 ein Verbot, ein Feuer zu entzünden, zu unterhalten oder ein Grillgerät zu benutzen.

Für sogenannte Brauchtumsfeuer (z. B. Osterfeuer) gelten Sonderregeln: Sie dürfen nur unter bestimmten Bedingungen stattfinden und sind keine einfache Entsorgungsfeuer.